
Das Leitprinzip „Einzelbürger vor Politik“ bedeutet, dass die Bedürfnisse, Rechte und Interessen des Einzelnen an erster Stelle stehen müssen. Politische Entscheidungen und Maßnahmen haben sich in erster Linie daran zu orientieren, das Wohlbefinden und die Lebensqualität jedes Individuums zu fördern – insbesondere in seiner Rolle als Verbraucher.
Es geht nicht darum, das Interesse des Einzelnen über das der Masse zu stellen, sondern darum, das Gemeinwohl aus der Summe freier und verantwortlicher Einzelentscheidungen zu gestalten.
In diesem Sinne ist Politik die Aufgabe, durch Entscheidungen, Strategien und Maßnahmen sicherzustellen, dass die Interessen der Individuen gewahrt werden. Dazu gehört auch die Schaffung wirksamer Verbraucherschutzmechanismen, die jedem Einzelnen zugänglich sind – so, wie es das Projekt Einzelbuerger-Staerken vorsieht.
Gegenwärtig jedoch befindet sich die politische Praxis in einer Schieflage: Sie dient häufig vorrangig der Durchsetzung parteipolitischer Strategien, der Stärkung staatlicher Macht oder den Interessen wirtschaftlicher Akteure. Das Individuum, dessen Rechte und Bedürfnisse eigentlich den Maßstab bilden sollten, gerät dabei ins Hintertreffen.
Das Projekt Bürger-Individuum setzt hier an:
- Priorität für das Individuum: Politische Ziele und ökonomische Interessen dürfen nicht über die Bedürfnisse des Einzelnen gestellt werden.
- Balance statt Schieflage: Politische Entscheidungen müssen stets mit den individuellen Interessen austariert werden – besonders dort, wo Bürger als Verbraucher auf Schutz angewiesen sind.
- Schutzmechanismus für alle: Ziel ist ein Instrument, das jedes Individuum jederzeit aktivieren kann, um sich effektiv, kostenlos und wirksam gegen Verstöße gegen seine Verbraucherrechte zu schützen.
So wird Politik wieder auf ihren eigentlichen Auftrag zurückgeführt: Sie dient dem Menschen als Einzelbürger im Staat.
